10 Tipps für den Pacific Coast Highway - Die Gradwanderung (2024)

Der Highway 1, auch Pacific Coast Highway, ist eine der schönsten Panoramastraßen der Welt. Auf ihrem Weg liegen die Metropolen Los Angeles und San Francisco, aber auch Einsamkeit und Abenteuer. Wenn ihr, wie ich, begeistert seid von rauen Küstenlandschaften, an denen sich der Pazifik bricht, dann sind meine 10 Tipps für einen Ausflug entlang dieser wunderschönen Straße vielleicht auch etwas für euch.

Was in diesem Artikel passiert

Big Sur

10 Tipps für den Pacific Coast Highway - Die Gradwanderung (1)

Zwischen Carmel-by-the-Sea und San Simeon erstreckt sich dieser ganz besondere Teil des Pacific Coast Highway, der mit seiner schroffen Felsenküste und der unberührten Natur einfach nur wunderschön ist. Zwischen Los Angeles und San Francisco ist dieser Abschnitt der Panoramastraße auch der einsamste der Strecke, Handynetz sucht man hier vergebens.

Wer also nach einem tollen Restaurant sucht, sollte sich entweder vorher informieren oder einfach auf gut Glück anhalten: Es geht ja sowieso nur geradeaus, da verpasst man die wenigen Gelegenheiten zum Anhalten kaum. Big Sur ist also eine klare Empfehlung und sollte auf jedem Reiseplan stehen!

Zurückgelegte StreckeLA – Big Sur: 517 Km
EintrittKeiner
Nächste ÜbernachtungsmöglichkeitMonterey, Carmel-by-the-Sea

Bixby Bridge

10 Tipps für den Pacific Coast Highway - Die Gradwanderung (2)

Auch die Bixby Bridge, die innerhalb des Streckenteils um Big Sur liegt, ist einen Besuch wert. Als berühmtestes Fotomotiv des Highway No.1 ist sie außerdem viel belagert und hatte man in den ersten zwei Stunden auf der einsamen Küstenstraße noch das Gefühl, der einzige Mensch auf der Welt zu sein, trifft man spätestens hier wieder auf Menschen. Eröffnet wurde die Brücke erstmals 1932 und verbindet die Anwohner seitdem auch in den harten Wintermonaten mit der Umwelt.

Zurückgelegte StreckeLA – Bixby Bridge: 492 Km
EintrittKeiner
Nächste ÜbernachtungsmöglichkeitMonterey, Carmel-by-the-Sea

Seelöwen in kleinen Buchten beobachten

10 Tipps für den Pacific Coast Highway - Die Gradwanderung (3)

Wer zur richtigen Jahreszeit kommt, also von November bis April/Mai den Pacific Coast Highway entlang fährt, der hat das Glück, Seelöwen in Buchten und Stränden liegen zu sehen. Nachdem die großen Tiere im vorletzten Jahrhundert bei dem Versuch, ihren Tran zu gewinnen, beinahe ausgerottet worden wären, hat sich die Population inzwischen soweit erholt, dass viele Bullen und Weibchen an den Stränden und Buchten entlang der Panoramastraße anzutreffen sind und von mindestens ebenso vielen Menschen bestaunt werden. Hinunter zu den Tieren darf man dabei aber nicht.

Besuch des Julia Pfeiffer Burns State Parks

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Ebenfalls am Big Sur angesiedelt ist der Julia Pfeiffer Burns State Park. Neben Übernachtungsmöglichkeiten gibt es hier vor allem die wunderschönen McWay Falls zu bewundern. Dabei handelt es sich um einen Wasserfall, der das ganze Jahr über direkt in den Pazifik fällt.

Der Strand selber ist nicht zugänglich, dafür lässt sich der verwunschene Ort aber über einen Wanderpfad von oben wunderbar einsehen. Nicht zu verwechseln ist der Park übrigens mit dem Pfeiffer Big Sur State Park.

Zurückgelegte StreckeLA – Julia Pfeiffer Burns State Park: 454 Km
Eintritt10 USD pro Auto
Nächste ÜbernachtungsmöglichkeitMonterey, Carmel-by-the-Sea

Monterey

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Monterey ist eine kleine Küstenstadt und perfekt für eine Übernachtung geeignet, wenn man den Highway No.1 von Los Angeles nach San Francisco befährt. Von hier aus lassen sich die umliegenden State Parks ganz unkompliziert erreichen und auch der Ort selber hat neben schönen Aussichten und maritimem Charme einiges zu bieten – zum Beispiel sein Aquarium und die berühmte Cannery Row.

Zurückgelegte StreckeLA – Monterey: 521 Km
Nächste ÜbernachtungsmöglichkeitMonterey, Carmel-by-the-Sea

Point Lobos State Reserve

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Für das ungestörte Entdecken von Tieren und Naturschauspielen ist Point Lobos eine super Adresse. Nur wenige Minuten von Carmel-by-the-Sea entfernt, lässt es sich hier wunderbar wandern und picknicken.

Point Lobos bietet dabei atemberaubende Ausblicke auf die See und die hier ansässige Seeotter Population. Außerdem ist das State Reserve einer der wenigen Plätze, an denen die Monterey Zypresse wächst. Ein wunderschönes Rückzugsgebiet, das man unbedingt besuchen sollte!

Zurückgelegte StreckeMonterey – Point Lobos: 14 Km
Eintritt10 USD pro Auto
Nächste ÜbernachtungsmöglichkeitMonterey, Carmel-by-the-Sea

Fahrt über den 17-Mile-Drive

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Eine Panoramastraße neben der Panoramastraße ist der 17-Mile-Drive nahe Monterey. Entlang von Golfplätzen und Villen schlängelt sich diese Straße direkt am Meer dahin und bietet genau wie der Pacific Coast Highway wunderschöne Ausblicke auf die wilde Küste.

Zwar kann hier von Einsamkeit und Abenteuer nicht unbedingt die Rede sein, ist die Straße doch gut ausgebaut und von vielen Touristen befahren, dennoch lohnt es sich. Allein schon die vielen Möglichkeiten hinunter an den Strand zu gehen, haben mir die Fahrt über den 17-Mile-Drive versüßt.

Zurückgelegte StreckeMonterey – 17-Mile-Drive: 6 Km
Eintritt10 USD pro Auto
Nächste ÜbernachtungsmöglichkeitMonterey, Carmel-by-the-Sea

Pigeon Point Lighthouse

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Ich bin ja sowieso ein Fan von Leuchttürmen, deswegen muss man mich nicht überzeugen, wenn es darum geht, sich welche anzuschauen. Das Pigeon Point Lighthouse stand deshalb ganz oben auf meiner Liste der Dinge, die ich auf dem Highway No.1 unbedingt sehen wollte.

Leider war er bei meinem Besuch nicht zugänglich, aber auch die Landschaft und Abgeschiedenheit um den Leuchtturm herum waren einzigartig. Wer also genau wie ich Leuchttürme mag, der sollte hier auf jeden Fall vorbeischauen.

Zurückgelegte StreckeMonterey – Pigeon Point Lighthouse: 112 Km
EintrittKeiner
Nächste ÜbernachtungsmöglichkeitSan Francisco

Strände entlang des Pacific Coast Highway

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Unabhängig von bestimmten Adressen lohnt sich sich unbedingt einfach überall dort anzuhalten, wo man einen schönen Strand vermutet. Die meisten davon sind nämlich durchaus zugänglich und selbst wenn man häufig nicht baden kann (dazu ist die Strömung zu stark), bieten sich die vielen tollen Strände entlang des Highways trotzdem für Spaziergänge an. Aber aufgepasst: Die Möwen haben keine Berührungsängste!

Immer der Nase folgen

10 Tipps für den Pacific Coast Highway - Die Gradwanderung (10)

Und zu guter Letzt: Folgt bei der Erkundung des Highway No.1 einfach immer eurer Nase. Im Endeffekt war es für mich genau richtig immer an den Punkten einen Stop einzulegen, die ich vom Autofenster aus entdeckt habe. Ob das nun einer meiner Tipps ist, oder nicht, ist dabei vollkommen unerheblich. Entdeckt die Landschaft und Tierwelt einfach auf eigene Faust und steckt nur wenige Ziele, sodass am Ende kein von Ort zu Ort hetzen dabei herauskommt. Damit macht man sich die einmalige Stimmung entlang dieser wunderschönen Küstenstraße am schnellsten kaputt.

Was waren eure Highlights auf dem Highway No.1? Lasst es mich in den Kommentaren wissen. :-)

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